TRANSFORM – das transformative Institut.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „TRANSFORM – das transformative Institut“ untersucht die Forschungsgruppe TRANSFORM am Institut für Technikzukünfte (ITZ) gemeinsam mit dem KIT Innovation HUB „Prävention im Bauwesen“, wie transformative Wissenschaft im Wissenschaftssystem und seinen Institutionen umgesetzt werden kann.

Das Konzept der transformativen Wissenschaft will auf die veränderten Anforderungen an Wissenschaft reagieren, indem sie verstärkt mit gesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeitet, ihre analytischen wie auch reflexiven Kapazitäten in Veränderungsprozesse einbringt und somit gesellschaftliche Entwicklung bewusst mitgestaltet.

Dieses Vorhaben stellt besondere Anforderungen an die Wandlungskapazität der Wissenschaft: Sie muss ihre Institutionen und ihre Kultur der Wissensproduktion und Reproduktion an ihre nun wesentlich aktivere Rolle in der Gesellschaft anpassen. Transformative Institute sind demzufolge wissenschaftliche Einrichtungen, die gesellschaftlichen Wandel bewusst mitgestalten.

Im Projekt TRANSFORM geht es in diesem Sinne einerseits um die (Weiter-) Entwicklung von Methoden und andererseits um die Sichtung der Möglichkeiten, bestehende Institutionen organisational weiterzuentwickeln. Unser Ziel ist es, Methoden zu entwickeln, die eine neue Transferkultur in wissenschaftlichen Einrichtungen fördern, und die institutionellen Rahmenbedingungen für eine solche Wissenschafts- und Transferkultur zu spezifizieren. Dadurch möchten wir gesellschaftliche Problemstellungen und Transformationsprozesse gezielter adressieren.

Im Fokus steht die Transformation im Bauwesen. Als konkretes Testfeld dient hierfür der KIT Innovation HUB „Prävention im Bauwesen“. Zusammen mit Mitarbeiter:innen, Studierenden sowie Partner:innen aus Gesellschaft, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft testen wir Methoden sowie Formate und entwickeln diese weiter.

Welche Prozessschritte und Merkmale zeichnen transformative Institute aus?
  • Von disziplinärer Spezialisierung zu problemorientierter Wissenschaft mit Orientierung an gesellschaftlichen Herausforderungen und gesellschaftspolitischen Maximen (z. B. Sustainable Development Goals, Verantwortung, Nachhaltigkeit)
  • Von einseitigem Wissenstransfer zu bidirektionalem Austausch und Dialog mit starkem Fokus auf die Einbeziehung außerwissenschaftlichen Wissens in die wissenschaftliche Problemdefinition und in transdisziplinäre Forschungsprozesse
  • Von der Analyse zur Gestaltung gesellschaftlicher Veränderungsprozesse mit besonderem Augenmerk auf die Produktion anschlussfähigen Transformationswissens sowie aktives Einbringen dieses Wissens in Veränderungsprozesse
  • Von starren Hierarchien zu partizipativen Organisationsprozessen und Etablierung neuer Kompetenzprofile (z. B. Transformationskompetenz und der Fähigkeit, mit Komplexität umzugehen, Konfliktmanagement) und Integration dieser in die Kultur und Prozesse der Institution (neue Leitbilder und Selbstverständnisse)
  • Von slow-change Strukturen zu agilen Institutionen mit organisationalem Lernen, vor allem Entwicklung von Prozessen der institutionellen Selbstreflexion und Weiterentwicklung
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Ziele

Unsere Ziele bei TRANSFORM.

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Transformation im Bauwesen

Der KIT Innovation Hub "Prävention im Bauwesen".

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Analysen, Formate & Methoden

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News & Events

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Publikationen

Hier finden Sie unsere Veröffentlichungen von theoriegestützten Diskussionspapieren über empiriegestützte Typologien bis hin zu praxisnahen Leitfäden.

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Kontakt

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